Desc: Der Hitler Fake: Regie: Christian Bock. Mit Gerd Heidemann, Konrad Kujau. Von der größten Entdeckung zur peinlichsten Blamage in nur wenigen Tagen: Das ist die Geschichte der „Hitler-Tagebücher“, die das Magazin „stern“ im April 1983 der Öffentlichkeit vorstellte. Das Magazin fiel auf eine gigantische Masche herein, die bis heute Fragen aufwirft 40 Jahre später: Wen interessierte diese Geschichtsfälschung? Und was soll damit erreicht werden? Die gefälschten Hitler-Tagebücher: Viele Fragen sind noch unbeantwortet Reporter Gerd Heidemann, der für den „stern“ die angeblichen Tagebücher Adolf Hitlers kaufte, wird heute 91 Jahre alt. Er fühlt sich zu Unrecht an den Pranger gestellt. Für das Filmprojekt „Der Hitler-Fake“ öffnete er sein Archiv in einem Hamburger Keller und machte auch bisher unveröffentlichte Dokumente zugänglich; außerdem alle aufgezeichneten Telefongespräche mit dem Fälscher Konrad Kujau. Doch viele Fragen sind noch unbeantwortet. Warum schrieb Kujau so explizit über Hitlers Privatleben, über Hunde, Magenverstimmung, Eva Braun und homosexuelle Nazi-Funktionäre? In „Der Hitler-Fake“ sind Kujaus Fälschungen zu sehen, die über den Medienskandal hinaus ein anderes Licht auf die Tagebücher werfen: Der Holocaust sollte relativiert, Hitler und damit auch das deutsche Volk von der Verantwortung für die Ermordung von Millionen entbunden werden von Menschen.